Die Geschichte der größten Beere der Welt.
„Richtig gelesen – der Kürbis ist laut Definition eine Beere.“
Der Kürbis stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika, wo er bereits seit mindestens 7.000 Jahren angebaut wird. Die amerikanischen Ureinwohner, wie die Azteken, Maya und Inkas, kultivierten Kürbisse als Nahrungsmittel, aber auch für zeremonielle und medizinische Zwecke. Dabei schätzten sie nicht nur das Fruchtfleisch, sondern nutzten auch Samen und Schale für verschiedene Zwecke.
Nach der Entdeckung Amerikas im 15. Jahrhundert gelangte der Kürbis auch nach Europa. So soll Christopher Kolumbus höchstpersönlich Kürbisse von seinen Reisen mitgebracht haben.
Die Pflanze verbreitete sich danach rasend schnell in ganz Europa und wurde bald zu einem wichtigen Bestandteil der europäischen Küche und Kultur. Im Laufe der Zeit entwickelten sich so verschiedene Sorten und Variationen des Kürbisses, die auf unterschiedliche Bedürfnisse und klimatische Bedingungen angepasst waren.
In Nordamerika wurde der Kürbis von den amerikanischen Ureinwohnern weiter kultiviert und von den europäischen Siedlern übernommen. Besonders während der Kolonialzeit wurden sie dabei zu einem wichtigen Nahrungsmittel.
Zierkürbisse
Bunt wie der Herbst!
Im 19. Jahrhundert begannen Gärtner und Züchter schließlich damit, gezielt Kürbisse zu züchten, um bestimmte Eigenschaften wie Größe, Geschmack und Haltbarkeit zu verbessern. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts gewann der Kürbis dann auch als Zierpflanze zunehmend an Beliebtheit.
Heute ist der Kürbis auf der ganzen Welt verbreitet und spielt in vielen Küchen und Kulturen eine wichtige Rolle. Er wird in einer Vielzahl von Gerichten verwendet, von Suppen und Eintöpfen bis hin zu Desserts und Backwaren.
Darüber hinaus ist der Kürbis das perfekte Symbol für den Herbst, das Erntedankfest und natürlich Halloween.